Vier Wege zum sauberen Benzinmotor

Immer mehr Menschen möchten mobil sein. Das wirkt sich insbesondere in den Metropolen der Welt mit ihrer erhöhten Fahrzeugdichte negativ auf die Luftqualität aus. Der FWC Vier-Wege-Katalysator der BASF ist eine zukunftsweisende Technologie, um die Schadstoffbelastung durch Verbrennungsmotoren mit Benzinantrieb zu reduzieren. Neben gasförmigen Schadstoffen werden zusätzlich auch Rußpartikel aus dem Abgas entfernt.

Drei plus eins macht vier

Der herkömmliche Drei-Wege-Katalysator für Benzinmotoren kann gasförmige Schadstoffe wie Stickoxide, Kohlenmonoxid und unverbrannte Kohlenwasserstoffe aus dem Abgasstrom beseitigen. Um Rußpartikel zu entfernen, muss ein separater Filter hinzugefügt werden. Dieser erfordert zusätzlichen Platz und kann den Gegendruck für das durchströmende Abgas erhöhen, wodurch die Leistungsfähigkeit des Motors beeinträchtigt und der Kraftstoffverbrauch erhöht wird.

BASF-Forscher haben den Drei-Wege-Katalysator zum Vier-Wege-Katalysator FWC (four-way-conversion-catalyst) weiterentwickelt, der alle wichtigen Eigenschaften in einem einzigen Bauteil vereint. Das hilft Automobilherstellern, strengere Emissionsregulierungen, wie zum Beispiel Euro 6c, einzuhalten, ohne dass separate Benzinrußfilter eingebaut werden müssen.

Kompakt und leistungsfähig

Der für Benzinmotoren konzipierte FWC besteht aus einem mit katalytisch aktiven Edelmetallen beschichteten Keramikfilter und kann sowohl die gasförmigen Schadstoffe als auch die Rußpartikel aus dem Abgasstrom entfernen. Dabei benötigt er wesentlich weniger Platz als ein Drei-Wege-Katalysator mit nachgeschaltetem Rußpartikelfilter.

Innovative Produktions- und Beschichtungstechnologien der BASF sorgen dafür, dass nur ein geringer Gegendruck für den Abgasstrom entsteht. Zudem können sich die Poren des Katalysators nicht zusetzen, da die Rußpartikel bei hohen Temperaturen zu Kohlendioxid verbrannt werden. So bleibt das Bauteil dauerhaft funktionstüchtig.